Meningitis bewegt | Meningokokken Erkrankungen

Anzeige – Vor einigen Wochen hatte ich das Glück, bei einem Online-Event,
einem Digital Talk, dabei sein zu dürfen. Dieser wurde von der von
GlaxoSmithKline initiierten Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“
veranstaltet. Eine total neue Erfahrung für mich.

Inhalt des Digital Talks waren Meningokokken-Erkrankungen. Ein Thema, mit welchem ich mich zuvor nie befasst hatte. Ich war sehr neugierig und habe mich gefreut, mehr über Meningokokken-Erkrankungen zu erfahren und mich aufklären zu lassen.

Was sind Meningokokken?

Meningokokken sind Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion, also durch
Husten, Niesen oder Küssen, übertragen werden können. Die Bakterien
befinden sich im Nasen-Rachen-Raum bei etwa 10 % der Erwachsenen. Diese können die Erreger übertragen, ohne selbst Symptome zu haben oder daran zu erkranken.

Meningokokken-Erkrankungen können eine Meningitis (Hirnhautentzündung) oder Sepsis (Blutvergiftung) auslösen. Vor allem Babys und Kleinkinder sind davon betroffen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.
Der Krankheitsbeginn ist oft sehr plötzlich und schnell fortschreitend. Es kann zu rasch auftretenden Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Außerdem können bei einer Hirnhautentzündung Erbrechen und Nackensteifigkeit dazukommen. Weitere mögliche Symptome sind Reizbarkeit, Schläfrigkeit sowie Krampfanfälle oder Hirnnervenlähmungen. Bei septischen Verläufen, die im schlimmsten Fall mit Amputationen oder dem Tod enden können, kommt es zu Hauteinblutungen, Blutdruckabfall und Organversagen. Bei Babys und Kleinkindern können die Beschwerden einer Meningokokken-Erkrankung weniger deutlich sein und auch sonst sind sie schwer zu erkennen, da sie sehr unspezifisch und eher grippeähnlich sind. Das macht diese zum Glück seltene Erkrankung so tückisch.

Was kann man gegen Meningokokken Erkrankungen unternehmen?

Impfungen können bestmöglich vor Erkrankungen schützen. Gegen fünf der häufigsten Meningokokken-Gruppen in Deutschland (A, B, C, W und Y) gibt es drei verschiedene Impfungen: die C-Impfung, die B-Impfung und die
Kombinationsimpfung gegen ACWY. Die Meningokokken-C-Impfung ist aktuell von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für alle Kinder im Alter von zwölf Monaten empfohlen. Diese wird auch von allen Krankenkassen als Pflichtleistung übernommen. Zwar ist die Meningokokken-Gruppe B in
Deutschland mit mehr als 60 % für die meisten Erkrankungen verantwortlich, ist aber noch nicht im STIKO-Impfkalender aufgenommen. Deswegen sollte man eine Kostenerstattung gezielt bei seiner Krankenkasse anfragen. Dasselbe gilt für die Erstattung der ACWY-Impfung. Bei gesundheitlich gefährdeten Personen sind diese beiden zusätzlich möglichen Impfungen aber bereits empfohlen (die Kombi-Impfung auch bei Reisen in Risikogebiete) und werden auf Nachfrage komplett oder teilweise erstattet. Bleibt hartnäckig und fragt bei eurer Krankenkasse – am besten auch mehrmals – nach!

Wo man kann man sich näher zu dem Thema informieren?

Wenn ihr mehr über Meningokokken-Erkrankungen wissen wollt, dann
sprecht am besten beim nächsten Besuch eure Kinder- und Jugendärztin oder euren -arzt darauf an. Diese können euch individuell beraten. Ihr findet außerdem jede Menge Wissenswertes auf www.meningitis-bewegt.de. Dort könnt ihr euch beispielsweise auch Formulare herunterladen, die ihr bei eurer Krankenkasse einreichen könnt, um eine Kostenerstattung der zusätzlich möglichen Meningokokken-Impfungen zu erwirken.

In freundlicher Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline.
NP-DE-MNX-WCNT-200118; 11/20
www.Paulinchen.Blog

Dieser Beitrag entstand in netter Zusammenarbeit mit GSK.

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