Seit einem knappen Jahr sind wir stolze Besitzer eines Lastenfahrrads von Babboe. Genauer vom City Mountain, worüber ich auch schon auf meinem Blog berichtet habe (weiterlesen). Nach nun über 500 gefahrenen Kilometern ist es an der Zeit, euch einen ausführlichen Erfahrungsbericht über unsere Eindrücke mit dem Familienrad zu geben.
Erfahrungsbericht City Mountain von Babboe
Wir können voller Überzeugung das Lastenrad weiterempfehlen.
Absolutes Highlight für uns ist der Spaßfaktor. Sowohl Wilhelm als auch Richard sind begeistert von dem Rad und wollen am liebsten jeden Tag damit fahren. Nebenbei ist das viele Radfahren auch (trotz Motor 😉 ) gesundheitsfördernd. Man bewegt sich und ist an der frischen Luft. Wir nutzen das Rad hauptsächlich für Familienausflüge. Für dieses Jahr planen wir allerdings eine mehrtägige Tour den Saaleradweg entlang der Quelle bis nach Jena. Ein paar Tage lang raus in die Natur, das wird schön!
Aber auch der ökologische und ökonomische Aspekt eines Lastenfahrrades ist nicht zu vernachlässigen. Wenn man wie wir in einer kleinen Studentenstadt wohnt, dann kann so ein Gefährt schon ganz gut das Auto ersetzen. Kindergarten, Einkaufen, Oma besuchen; all das lässt sich prima mit dem Lastenrad erledigen. Da wir aber oft zu meiner Familien an die Ostsee nach Zingst fahren haben wir sowohl ein Auto als auch ein Lastenfahrrad.
Lagerung des Lastenfahrrads
Kompliziert kann die Lagerung des Rads werden. Wir schließen unser Rad immer im Hinterhof an. Dafür müssen wir es jedoch mehrere Stufen rauf und wieder runter schieben. Das ist ohne Hilfsmittel kaum möglich. Wir haben uns daher extra Schienen (Laderampen) gekauft, über die wir das Rad in den Hof schieben können. Wohl dem, der eine Garage oder einen Stellplatz ohne Stufen hat! 😉 Zum Glück hat das Rad eine Schiebehilfe. Man muss nur einen Knopf drücken und der Motor schaltet sich zur Unterstützung mit ein, wirklich sehr praktisch.
In der Box ist Platz für Zwei Kinder und Gepäck. Egal ob man ins Freibad oder einfach in die Natur zu einem Picknick fährt, man bekommt alles problemlos verstaut. Etwas problematisch ist es, wenn das Kind einschläft, da es keine Kopfstütze gibt. Seit wir aber immer mit dem Regenverdeck (schützt auch vor Sonne) fahren, kann sich Wilhelm dort ganz gut anlehnen. Wir achten aber in der Regel darauf, dass wir nicht fahren, wenn er schläft (oder schlafen sollte).
Sicherheit
Ohne Helm geht es nicht. Egal wie lang die Strecke ist, Papa und Sohn tragen immer einen Helm zur eigenen Sicherheit. Ich erinnere mich gut daran, dass der ersten Ausfahrt eine 20-minütige Diskussion mit Wilhelm voraus ging, da er keinen Helm aufsetzen wollte. Seitdem ist es für ihn aber eine Selbstverständlichkeit und er fragt auch vor dem Losfahren immer nach seinem Helm. Angeschnallt werde die Kinder in der Transportbox mit zwei verstellbaren Dreipunktgurten.
Technische Details
Die stufenlose Gangschaltung ist super praktisch. Besonders beim Anfahren oder bei Steigungen kann man damit schnell und einfach die Kraftübertragung verstellen. Mühevolles Anfahren gibt es nicht. Der Motor von Yamaha schafft problemlos 40 bis 60 Kilometer, je nach Strecke und Nutzung. Uns ist jedenfalls unterwegs noch nie der Saft ausgegangen.
Unser City Mountain unterscheidet sich von vielen anderen Lastenräder, da es vorne nur ein Rad (und nicht jeweils eines an den Seiten der Transportbox) hat. Dadurch ist zwar weniger stabil, aber deutlich wendiger, was sich besonders im Stadtverkehr bemerkbar macht. Da das Vorderrad nicht direkt am Lenker befestigt ist, sondern sich dazwischen noch die Transportbox befindet, ist die Lenkung am Anfang etwas ungewöhnlich. Aber man gewöhnt sich sehr schnell an die Fahrweise. Apropos schnell: Schneller als 25 km/h fährt man mit dem Rad selten, weil sich dann der Motor abschaltet und man das Rad allein durch Muskelkraft fortbewegt.
Unser Fazit
Das Lastenrad hat uns ungemein bereichert. Viele schöne Familienstunden haben wir damit erlebt und wir freuen uns schon auf die nächsten Ausfahrten.
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*Werbung / Bei diesem Beitrag wurden wir von Babboe unterstützt. Ein wirklich nettes Team! Ideen stammen natürlich alle von mir. ?
4 Kommentare
Ich bin echt positiv überrascht, wie prima solche Fahrten mit diesem Rad beschrieben werden und man es für Ausflüge mit Gepäck in die Natur nutzen kann.
Das Rad habe ich letztens in Düsseldorf gesehen. Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht!
Bei uns haben es viele. Ich zwar nicht, aber ich glaube es ist Gold wert. Und es sieht ja auch noch echt cool aus 🙂
Es ist echt gold wert. Richtig klasse!!